Der eigens für die Etappen der Tour de France auf Schweizer Boden gebildete Stab «Sécurité publique» zieht am Ende eines der Tour de France gewidmeten Wochenendes eine positive Bilanz. Die Rennfahrer und die Werbekarawane durchquerten die Kantone Waadt, Freiburg und Wallis ohne Zwischenfälle, dank des Einsatzes von mehr als 4’800 Personen, die für die Sicherheit dieser Veranstaltung sorgten. Die Sicherheitsvorkehrungen entsprachen voll und ganz den Erwartungen der Organisatoren und die Polizei dankt der Bevölkerung und den Zuschauern dafür, dass sie die Empfehlungen befolgt und Geduld bewiesen haben.
Am 9. und 10. Juli 2022 legten die Rennfahrer und die Werbekarawane der Tour de France die 379,5
km der 8. und 9. Etappen von Dole (F) nach Lausanne und von Aigle nach Châtel (F) ohne Probleme
zurück. Der eigens für diesen Anlass gebildete Stab «Sécurité publique» zieht eine positive Bilanz
dieser aussergewöhnlichen Operation. Auf beiden Etappen, auf denen mehr als 2’100 Verkehrspunkte
gesichert wurden, gab es keine Zwischenfälle.
Das aus 4’800 Personen bestehende Dispositiv «öffentliche Sicherheit», geführt von der Kantonspolizei Waadt im Centre de la Blécherette, in enger Zusammenarbeit mit den Kantonspolizeien Freiburg und Wallis, der Stadtpolizei Lausanne, allen Gemeindepolizeien, den französischen Ordnungskräften (Gendarmerie und Police nationale), der Polizeiakademie Savatan, aller institutionellen und sicherheitsrelevanten Partner, darunter der Zivilschutz, die Armee, die Feuerwehr, der medizinisch-sanitäre Bereich einschliesslich des Personals des alpinen Rettungsdienstes der Romandie und der internationalen Rettungsgesellschaft Léman, die Gemeinden, das Amt für Mobilität,
die Generaldirektion für Mobilität und Strassen sowie der interkantonale Dienst für den Unterhalt des Autobahnnetzes, die Transportpolizei, das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit, der kantonale
Führungsstab des Kantons Waadt, die öffentlichen Verkehrsbetriebe, die privaten Sicherheitsdienste,
die Präfektur des Departements Haute-Savoie, die Gemeindeverwaltung von Châtel (F) sowie die
Gesellschaft Amaury Sport Organisation und alle freiwilligen Helfern, aber auch dank des
Verständnisses der Unternehmen und der Bevölkerung, die sich wunderbar an die Umstände
angepasst haben, hat die Erwartungen der Organisatoren der beiden Etappen auf Schweizer Boden
voll und ganz erfüllt.
Insgesamt verfolgten mehr als 200’000 Zuschauer an beiden Renntagen das Geschehen an den
Strassenrändern in den Etappenstädten, mit mindestens 65’000 in Lausanne und 15’000 in Aigle,
sowie mehrere zehntausend Zuschauer entlang der Strasse am Seeufer, in der Ebene und in den
Bergen.
Dank der starken Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und der vorausschauenden Reiseplanung kam
es am Samstag nur zu einigen Verkehrsstörungen im Westen von Lausanne und in der Umgebung
der Waadtländer Hauptstadt, während der Sonntag auf dem Autobahnnetz sehr ruhig verlief und es in den durchquerten Regionen zu keinen grösseren Verkehrsbehinderungen kam. Alle von der Tour de France befahrenen Strassen konnten wie ursprünglich geplant für den Verkehr freigegeben werden, das heisst weniger als dreissig Minuten nach der Durchfahrt des Besenwagens.
Am Samstag gelang es der Polizei, eine Blockade der Werbekarawane der Tour de France durch ein
Dutzend Aktivisten auf einer Brücke in der Region Denges zu verhindern. Bei den durchgeführten
Kontrollen wurden Tuben mit Sekundenkleber und zwei in der Nähe versteckte Leitern sichergestellt.
Die Behörden betonen, dass alle diese Massnahmen ergriffen wurden, um die Sicherheit der
Bevölkerung und der Veranstaltung zu gewährleisten. Die Interventionszeiten für Notfälle ausserhalb
der Tour de France konnten von allen betroffenen Diensten sichergestellt werden.