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Schlussbouquet der nationalen Kampagne zur Prävention von Cyberkriminalität

Am 23. Februar 2023 stellt die nationale Kampagne zur Prävention von Cyber­kriminalität «Und Sie? Hätten Sie ja gesagt?» ihr Schlussbouquet in der Form eines letzten Videoclips vor, der die wichtigsten Punkte nochmals in Erinnerung ruft. Er enthält Bilder aus allen Clips der Kampagne und fasst diese zu­sammen. So werden die Zuschauerinnen und Zuschauer daran erinnert, welche zwölf Themen behandelt wurden, und dazu ermuntert, sich die Videoclips anzusehen, die sie noch nicht kennen. Mit dieser Aktion wollen die Polizeikorps der Schweiz und die SKP den Bewohnerinnen und Bewohnern unseres Landes Empfehlungen und Tipps geben, damit sie weder zu Opfern noch zu Täterinnen und Tätern von Internet­kriminalität werden.

Seit 2019 führen die kantonalen, regionalen und kommunalen Polizeikorps in Zusammenarbeit mit der SKP eine nationale Präventionskampagne durch, mit der die Bevölkerung auf die Gefahren im Zusammenhang mit der Nutzung des Internets aufmerksam gemacht werden soll. Diese Kampagne, die vier Jahre in Folge verlängert wurde, umfasste jährlich drei Videoclips. 2019 ging es um Betrügereien im Zusammenhang mit Kleinanzeigen, Romance Scams und Money Mules. In den zwei darauffolgenden Jahren standen Sextorsion, Betrug mit falschem Tech-Support, Grooming, Sexting (oder der Austausch von Nacktaufnahmen), Immobilien­betrug im Internet sowie Anlagebetrug im Zentrum. Die drei letzten Clips, die 2022 veröffentlicht wurden, beschäftigten sich mit Vorschussbetrug, Hass im Internet und gefälschten Online-Shops.

«Und Sie? Hätten Sie ja gesagt?»

Jeder der Videoclips der nationalen Kampagne zur Prävention von Cyberkriminalität macht die Gegen­sätzlichkeit zwischen dem Verhalten im realen Leben und im Internet deutlich. Sie bildet den roten Faden der Kampagne und erinnert daran, dass das Internet keine separate Welt darstellt. Das Verhalten im Internet sollte sich deshalb nicht von dem im wirklichen Leben unterscheiden. Vorsicht und gesunder Menschen­verstand sind auch im Internet geboten.

In den letzten Jahren hat die Cyberkriminalität stetig zugenommen. Die Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen für das Jahr 2021, dass die Polizei 30’351 Straftaten mit einer sogenannten digitalen Kompo­nente registriert hat. Ihre Gesamtzahl verteilt sich auf die drei Bereiche «Cyber-Wirtschaftskriminalität» (87,9%), «Cyber-Sexualdelikte» (8,5%) und «Cyber-Rufschädigung und unlauteres Verhalten (3,6%). Die grosse Mehrzahl dieser Straftaten, insgesamt 20’691 Fälle, lassen sich dem Cyberbetrug zuordnen – einem Teilbereich der Cyber-Wirtschaftkriminalität, dem damit ein sehr grosses Gefährdungspotenzial zukommt. Zum Vergleich: Im gleichen Jahr wurden 31’186 Einbrüche gezählt.

Online-Betrügereien können bei ihren Opfern nicht nur zu hohen finanziellen Verlusten führen, sondern auch erhebliche psychische Schäden verursachen. Einige Menschen werden zudem zu Täterinnen oder Tätern von Online-Delikten, ohne sich dessen bewusst zu sein. Daher ist es wichtig, der Bevölkerung nicht nur Empfehlungen zu ihrer persönlichen Sicherheit zu geben, sondern sie auch an die Gesetze zu erinnern. Der letzte Videoclip der Kampagne nimmt deshalb in der Form eines Schlussbouquets die allgemeinen Ratschläge der Kampagne nochmals auf, die das Risiko, Opfer oder Täter von Internetkriminalität zu werden, einschränken können:

  • Vertrauen Sie nie jemandem, den Sie nur über Internet kennen.
  • Geben Sie nie Ihre Passwörter oder Ihre amtlichen Dokumente weiter (Pass, Führerausweis usw.).
  • Geben Sie nie intime Fotos oder Informationen preis.
  • Leisten Sie nie eine Vorauszahlung, wenn Sie Ihrem Gegenüber nicht vollständig vertrauen.

 

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