Am 21. Februar 2015 wurden fünf italienische Staatsangehörige beim Aufstieg zum Hospiz des Grossen-St-Bernard von einer Lawine mitgerissen. Trotz den schlechten Wetterbedingungen konnten alle von den Rettungskräften aus den Schneemassen befreit werden. Drei von ihnen verstarben, ein Tourenskifahrer wurde schwer verletzt ein weiterer zog sich leichte Verletzungen zu.

Kurz nach 13:00 löste sich auf einer Höhe von 2’300 m ü M. am Orte genannt „La Combe des Morts“ kurz unterhalb dem Hospiz des Grossen-St-Bernard eine Schneeverwehung von 80 Meter Breite und einer Länge von 200-300 und riss fünf Tourenskifahrer mit. Die Bergung der Verschütteten gestaltete sich für die Rettungskräfte infolge des starken Nebels sehr schwierig. Trotzdem gelang es ihnen, die mit Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS) ausgerüsteten fünf Personen zu orten. Einige der Verschütteten befanden sich unter einer Schneedecke von 2.50 m. Die Opfer wurden mit Helikoptern der Air-Glaciers in die Spitäler von Martinach und Sitten geflogen. Zwei Frauen und ein Mann verstarben. Zwei weitere Männer wurden verletzt, einer davon schwer. An die 40 Rettungskräfte sowie mehrere Helikopter der Air-Glaciers wurden aufgeboten. Aufgebotene Einsatzkräfte: Air-Glaciers – Maison du Sauvetage – regionale Rettungskolonne – Kantonspolizei.

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