Für das Wochenende besteht wieder eine erhöhte Lawinengefahr ausserhalb markierter Pisten, aber hervorragende Bedingungen auf den Pisten.
Es ist eine bekannte Tatsache, dass in ersten Tagen nach Neuschnee die höchste Gefahr für Lawinenniedergänge besteht. Während der Nacht fiel Schnee und eine Lawine löste sich in der Region Veysonnaz, ausgelöst durch einen Freerider. Rettungskräfte wurden aufgeboten um nach dem Verschütteten zu suchen. Nachdem die Suche nach ergebnislos verlief, wurde die Suche eingestellt. Am 24. Januar 2014 gegen 15:00, löste sich eine Lawine ausserhalb markierter Pisten in der Region von Veysonnaz. Unverzüglich wurden die Rettungskräfte aufgeboten. Es galt abzuklären,ob eventuell ein Freerider von der Lawine mitgerissen wurde. Mehr als 20 Rettungsspezialisten wurden über die Notrufzentrale 144 (2 Helikopter Air-Glaciers, Maison du Sauvetage, Rettungskolonne, Patrouilleure) aufgeboten. Mit Sondierstangen und Lawinenhunden wurde der Lawinenkegel nach eventuellen Opfern abgesucht. Die Lawine (150 m lang und 20 m breit) löste sich in einem wenig bewaldeten Gebiet und zeigt auf, dass schwacher Baumbewuchs einen Lawinenabgang nicht verhindern kann. Sechs Lawinenhundeführer wurden aufgeboten. Sie befanden sich in Siviez/Nendaz und absolvierten den jährlichen Wiederholungskurs. Ihr professioneller Einsatz und ihre Verfügbarkeit wurden von den Rettungskräften geschätzt. Achtung erhöhte Lawinengefahr für das Wochenende! Wie bereits erwähnt, gelten die ersten Tage nach Neuschnee als besonders gefährlich für Lawinenniedergänge und die Gefahrenstufe ist erneut „erheblich“. Für Freerider oder Tourenskifahrer ist an diesem Wochenende besondere Vorsicht geboten. Fahren Sie auf den markierten, sicheren, präparierte Pisten und geniessen Sie den Neuschnee! KANTONSPOLIZEI WALLIS