Die Kantonspolizei Wallis verzeichnete Ende Juli 2023 mehrere Einschleiche- und Einbruchdiebstähle sowie Versuche dazu in Hotelbetriebe im Oberwallis. Die durchgeführten Ermittlungen führten zur Identifizierung und Verhaftung von zwei mutmasslichen Tätern.
Im Oberwallis kam es Ende Juli 2023 innert weniger Tage zu mehreren Einschleiche- und Einbruchdiebstählen sowie einem Versuch dazu in Hotelbetrieben. Die Höhe des Deliktsguts und des Sachschadens belaufen sich auf über CHF 16’000.-.
Die von der Kantonspolizei unter der Leitung der Staatsanwaltschaft durchgeführten Ermittlungen führten zur Anhaltung von zwei mutmasslichen Tätern. Dabei handelt es sich um einen zum Tatzeitpunkt 29-jährigen und einen 22-jährigen rumänischen Staatsangehörigen mit Wohnsitz in Rumänien.
Sie werden verdächtigt, drei vollendete Einschleiche- sowie Einbruchdiebstähle und einen Versuch dazu begangen zu haben.
Einer der mutmasslichen Täter wurde im Weiteren wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittel-, bzw. das Strassenverkehrsgesetz bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.
Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.
Die Ermittlungen ergaben, dass die Täterschaft vorgängig gezielt nach geeigneten Objekten Ausschau hielt. Eine bekannte Vorgehensweise bei Delikten dieser Art. Aus diesem Grund erinnern wir Sie nachfolgend auf die Wichtigkeit des Einbruchschutzes und wie Sie sich schützen können.
Gut zu wissen:
Die Täterschaft begeht Einbrüche in Wohnungen und Einfamilienhäuser meist tagsüber, wenn die Leute arbeiten und unterwegs sind. In Geschäftsräumen, Büros, Lagerhallen etc. hingegen finden die Einbrüche häufiger nachts statt, wenn sich dort niemand mehr aufhält.
In den meisten Fällen verlassen Einbrecherinnen und Einbrecher den Tatort, sobald sie hören oder sehen, dass jemand die Örtlichkeit betritt.
Die Diebe gehen den Weg des geringsten Widerstandes. Sie wollen den Einbruch unbemerkt und so schnell wie möglich durchführen. Wenn Fenster und Türen gut gesichert sind, geben sie in der Regel bereits nach wenigen Minuten auf.
So schützen Sie sich:
- Schliessen Sie Türen immer mit Schlüssel ab, auch bei kurzen Abwesenheiten.
- Schliessen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster, denn, diese lassen sich mit wenig Aufwand ohne Gewaltanwendung öffnen.
- Täuschen Sie Ihre Anwesenheit vor.
- Wenn Sie ein verdächtiges Verhalten bemerken, rufen Sie die Nummer 117 an.
Das Risiko eines Einbruchs lässt sich nie zu 100% ausschliessen. Schützen Sie Ihre Wertsachen in einem Tresor oder Bankschliessfach. Vermeiden Sie, grössere Bargeldsummen zu Hause aufzubewahren.
Schieben Sie den Einbrechern den Riegel vor!
