Ein Mann verlor in der Region Petit Combin bei einem „Wingsuit-Flug“ sein
Leben und wurde im Anschluss von einer Lawine verschüttet. Auf Grund der
grossen Schneemassen kann davon ausgegangen werden, dass man den
Mann nicht vor dem Sommer bergen kann.
Am 23. Februar 2014 gegen 14:00, sprangen zwei Kameraden in der Region des Petit Combin auf einer Höhe von 4’000 m ü. M. aus einem Helikopter. Sie beabsichtigten in der Region Liddes zu landen. Einer der beiden Wingsuit-Springer landete am vorher bestimmten Platz und wartete auf seinen Kollegen. Nachdem dieser nicht am vereinbarten Treffpunkt eintraf, löste er Alarm aus. Bei einem Suchflug mit einem Helikopter der Air-Glaciers, in Begleitung des Maison du Sauvetage, konnte der vermisste Springer auf der Höhe des Gletschers „Pendant“ des Petit Combin (Westseite) auf einer Höhe von ungefähr 3000 m ü. M. entdeckt werden. Nach dem die Aufprallstelle lokalisiert werden konnte, löste sich eine Lawine und begrub den Wingsuit-Springer unter einer meterhohen Schneemasse. Am Morgen überflogen die Spezialisten der Kantonspolizei ein weiteres Mal die Aufprallstelle. Die bestehende Lawinengefahr, die grossen Schneemassen und die Beschaffenheit des Geländes erlaubten es nicht nach dem Mann zu suchen und ihn zu bergen. Die Aufprallstelle wird jetzt regelmässig überflogen um schlussendlich den Verunfallten zu bergen, was voraussichtlich nicht vor Sommerbeginn möglich sein wird. Beim Opfer handelt es sich um einen 33-jährigen Neuenburger.