Notfall 117
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Seit dem 14. Februar 2016 verschanzte sich ein Mann in seiner Wohnung in Brignon bei Nendaz und drohte damit, sein Umfeld in die Luft zu sprengen. Ein Grossdispositiv an Polizei und externen Kräften unter dem Kommando der Kantonspolizei wurde aufgeboten. Am 15. Februar 2016, gegen 09:00, konnte die Person festgenommen werden. Niemand wurde verletzt.

Am 14. Februar 2016 gegen 09:00, gingen bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei mehrere Meldungen ein, dass im Dorf Brignon Explosionen zu hören waren. Unverzüglich wurden Patrouillen vor Ort geschickt. Diese lokalisierten die Explosionen bei einer Villa. Als die Polizei mit dem mutmasslichen Täter Kontakt aufnahm, verschanzte sich dieser in seiner Wohnung und gab an, dass er im Besitz von explosiven und chemischen Mitteln sei. Der Kommandant der Kantonspolizei ordnete aufgrund dieser Bedrohung ein Gross-dispositiv an. Die Bewohner der umliegenden Häuser wurden evakuiert. Am Abend konnten mittels eines Wasserwerfers Flaschen, die vom Täter auf dem Fenstersims aufgestellt worden waren, neutralisiert werden. Die Flaschen waren mit Etiketten chemischer Produkte beklebt worden. Heute Montagmorgen, gegen 09:00, konnte die Person überrascht und neutralisiert werden, als sich dieser ins Freie begeben hatte. Der 39-jährige Walliser wurde in der Folge in einer gesicherten Abteilung im Spital Sitten hospitalisiert.   Die Wohnung wurde im Anschluss der Verhaftung durch Explosiv-Spezialisten des Westschweizer Detachements NEDEX und des Kantons Zürich durchsucht.   Die Anwohner der evakuierten Wohnzone konnten in der Zwischenzeit ihre Wohnungen wieder beziehen. Aufgrund der langen Dauer des Einsatzes wurden auch Polizeieinheiten, vornehmlich Interventionsgruppen, aus den Westschweizer Nachbarkantonen beigezogen. Die 144 sowie Spezialisten der CIMO, der kantonale Chemieexperte, die Gemeindepolizei und die Feuerwehr von Nendaz waren ebenfalls im Dispositiv engagiert. Der Einsatz konnte glücklicherweise zu Ende gebracht werden, ohne dass jemand verletzt wurde. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.

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