Am 4. Februar 2013 hat die Kantonspolizei Wallis nach einem Lawinenniedergang am Orte genannt „Bella-Tola“ bei St-Luc einen Skifahrer als vermisst gemeldet. Er war ausserhalb der markierten Pisten unterwegs, als er von der Lawine mitgerissen worden war. Trotz umfangreicher Suche, konnte das Opfer nicht gefunden werden. In der Folge hat sich herausgestellt, dass der Vermisste kein Lawinenverschütten-suchgerät (LVS) auf sich getragen hatte.
Seit dem Lawinenniedergang führte die Kantonspolizei Wallis in enger Zusammenarbeit mit der Rettungsstation Val d’Anniviers, dem „Maison du Sauvetage“, der Fluggesellschaft Air-Glaciers, den Bergbahnen St-Luc/Chandolin sowie Spezialhundeführern der Kantonspolizei Waadt umfangreiche Suchaktionen durch, welche erfolglos geblieben sind. Bei einer erneuten Suchaktion am 23. Juli 2013 konnte der Leichnam des verunfallten Skifahrers in den restlichen Schneemengen des Lawinenkegels gefunden werden. Die Identifikation erfolgte mittels DNA-Vergleich. Beim Opfer handelt es sich um einen 43-jährigen Waadländer.